Lagerung | : | Kühl und trocken, gut verschlossen bei Normaltemperatur (5 - 30) °C |
Werkzeuge | : | Nylonwalze |
Mischungsverhältnis | : | 1,8 : 1 (l) Volumen, 3,3 : 1,7 (kg) Gewicht |
Verarbeitungszeit | : | Mischung innerhalb von ca. 30 Minuten verarbeiten. * |
Ablüftezeit/Wartezeit | : | 5 - 15 Stunden |
Trockenzeit | : | Bei 20 °C, 5 Stunden pro Auftrag.* |
Haltbarkeit | : | Ca. 24 Monate, originalverpackt. Keine Teilmengen anmischen. |
Reiniger | : | 815 HandClean, 358 ToolCleaner |
Verarbeitungstemperatur | : | Mindestens 3 grd über Taupunkttemperatur. |
Frostsicher | : | Ja. |
Hinweise | : | Technische Information und Sicherheitsdatenblätter mitverwendeter Verlegewerkstoffe und Beläge/Parkett sind zu beachten und die Verarbeitungsbedingungen einzuhalten! Keine Bauwerksabsperrungsmaßnahmen nach DIN 18195, daher nicht einsetzbar bei drückender, ständig nachsteigender Feuchtigkeit und bei Dampfdiffusion. EMICODE, weitere Informationen unter www.emicode.com. |
* Die genannten Werte wurden in unserem Labor ermittelt und sind im Hinblick auf mögliche Schwankungen der klimatischen Verhältnisse, der Unterbodenbeschaffenheit und der Schichtdicke als Richtwerte zu betrachten.
Verbrauch:
je nach Saugfähigkeit, Ebenheit des Untergrundes ca. (300 – 500) g/m² je Schicht.
Untergrund:
- Der Untergrund muss druck- und zugfest, riss- und staubfrei, eben, frei von haftungsmindernden Schichten sein.
Haftungsmindernde Schichten, alte Werkstoffreste sind gemäß den Vorgaben der DIN 18365/DIN 18356 durch geeignete mechanische Massnahmen zu entfernen.
Alte festliegende Nutzböden, wie keramische Fliesen, Terrazzo, Steinböden, sind professionell grundzureinigen und nach Trocknung matt zu schleifen. - Flügelgeglättete Betonböden, Zementestriche und Vakuumbeton sind kugelzustrahlen.
- Risse oder Fugen (außer Bauwerksdehnungsfugen) sind mit Eurocol Vergussmassen Europlan 913 Silicat zu schließen.
- Bei Mängeln sind in Schriftform Bedenken anzumelden.
Gebrauchsanweisung:
Das Produkt vor der Verwendung entsprechend den Verarbeitungsbedingungen temperieren.
- Härterkomponente ist restlos in die Harzkomponente zu entleeren und mit einem geeigneten Rührwerk ca. 5 Minuten, auch in den Wand- und Bodenbereichen der Gebinde, homogen zu mischen. Sofort in ein sauberes Gebinde umzutopfen und nochmals zu mischen.
- Grundierung mit einem Gummischieber/ kurz- oder mittelflorige Walze (Nylonwalze) gleichmäßig auf den Untergrund aufgetragen und durch Nachrollen gleichmäßig verteilen. Pfützenbildungen sind zu vermeiden.
- Um in der warmen Jahreszeit die Verarbeitungszeit zu verlängern, kann das Material angemischt, homogenisiert und anschließend pfützenförmig aus dem Behälter verteilt werden. Aus den Pfützen erfolgt die gleichmäßige Verteilung.
- Bei Verwendung als Haftbrücke oder zur Verfestigung von Oberflächenrandzonen ist im Allgemeinen ein Auftrag ausreichend.
- Bei stark saugfähigem Untergrund, sowie der Verwendung der Grundierung als Feuchtigkeitssperre, muss ein 2. Auftrag im Kreuzgang auf den mind. 5 Stunden bis max. 15 Stunden vollflächig klebfrei getrockneten ersten Auftrag der Grundierung erfolgen.
- Die letzte Schicht der frischen Grundierung muss zwecks Vermeidung von Haftungsproblemen zu Spachtelmassen/Klebstoffen mit feuergetrocknetem Eurocol 846 Europlan Sand (0,4 - 1 mm) deckend im Überschuss ohne Überflutung des Quarzsandes abgestreut werden. Verbrauch ca. 1,5 - 2,5 kg/m². Nicht gebundener Quarzsand muss nach dem Abbinden der Grundierung mit einem Industriestaubsauger entfernt werden.
Verwendung als Reaktionsmörtel:
Aus dem Produkt kann unter Zusatz von Eurocol 846 Europlan Sand und/oder 847 Europlan Sand fine (abhängig von der gewünschten Schichtdicke und Viskosität) ein Reaktionsmörtel als Verlaufsmörtel bis standfester Füllmörtel (Mischverhältnis Masse% 1 : 0,8 bis 1 : 9 – Harz : Sand) hergestellt werden. Der frisch eingebrachte Reaktionsmörtel muss analog einer Grundierung abgesandet werden.
Von Vorteil ist, wenn der hergestellte Mörtel auf die frisch eingebrachte Grundierung, nass - in - nass, eingebracht wird. Auch die Flanken von angrenzenden Estrichen sind dabei zu grundieren.
Verarbeitungsbedingungen:
mindestens 15 °C Bodentemperatur,
mindestens 18°C Material- und Raumtemperatur,
35-75% rel. Luftfeuchtigkeit, empfohlen <65%.
Merkblatt DGUV 201-062 "EP-Harze in der Bauwwirtschaft", Merkblatt M023 „Verarbeitung von Polyester- und Epoxydharzen“, und BGR 227 Tätigkeiten mit Epoxydharzen der BG Chemie beachten.
Bei abgesperrten, feuchten Böden ist auf eine ausreichende Hinterlüftung hinter Schränken und Sockelleisten zu achten.
Die Applikation muss bei konstanter oder fallender Temperatur erfolgen, um Blasenbildung durch sich erwärmende Luft und deren Ausdehnung im Untergrund zu vermeiden.
Auf gute Durchlüftung nach der Applikation und während der Erhärtung ist zu achten.
Die Fläche muss während der gesamten Erhärtunsgsphase vor dem direkten Kontakt mit Wasser geschützt sein.
Keine Teilmengen anrühren!