Lagerung | : | Kühl und trocken, gut verschlossen bei Normaltemperatur (5 - 30) °C |
Werkzeuge | : | Microfaserwalze. |
Mischungsverhältnis | : | 1 Teil Lack : 5 Teile Härter |
Verarbeitungszeit | : | Mischung innerhalb von ca. 40 Minuten verarbeiten. * |
Ablüftezeit/Wartezeit | : | Ca. 12 - 16 Stunden. |
Haltbarkeit | : | Ca. 12 Monate, originalverpackt. Keine Teilmengen anmischen. |
Reiniger | : | Wasser. |
Frostsicher | : | Nein. |
Hinweise | : | Technische Information und Sicherheitsdatenblätter mitverwendeter Verlegewerkstoffe sind zu beachten! Bitte Chargennummer beachten. Nur Produkte der gleichen Charge in einer Auftragsschicht verwenden. Bei Verwendung von Produkten mehrerer Chargen, sind diese vor der Verarbeitung zu mischen.
Bei der Renovierung von Altböden bitte Rücksprache mit unserer Anwendungstechnik nehmen.
Weichmacher aus kontaktierenden Materialien (z.B. Stuhlrollen, Teppichunterlagen, Filzgleiter) können zu Verfärbungen oder Erweichungen des Lackes führen. Die ausgehärtete Lackschicht ist extrem chemikalienbeständig. Färbende Produkte (z.B. Haarfärbemittel, eingefärbte Desinfektionsmittel) sowie weichmacherhaltige Produkte (z.B. Fahrzeugreifen, Stuhlrollen, Teppichunterlagen, Filzgleiter) können jedoch zu irreparablen Verfärbungen der Lackschicht führen. Bei der Verwendung solcher Produkte, wie auch bei der Verwendung von Desinfektionsmitteln sind Vorprüfungen der zu verwendenden Verlegewerkstoffe durchzuführen.
Bei Einwirkung von UV-Strahlung muss bei Epoxidharzen allgemein mit einer gewissen Farbtonveränderung und Kreidung gerechnet werden. Epoxidharze neigen zum Weißbruch. Dies ist bei dem Einsatzzweck zu berücksichtigen. Bitte gesonderte Pflegeanweisung anfordern.
Keine Teilmengen anmischen.
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* Die genannten Werte wurden in unserem Labor ermittelt und sind im Hinblick auf mögliche Schwankungen der klimatischen Verhältnisse, der Unterbodenbeschaffenheit und der Schichtdicke als Richtwerte zu betrachten.
Verbrauch:
ca. 200 - 300 ml/m² pro Arbeitsgang, abhängig vom Untergrund.
Untergrund:
- Der Untergrund muss druck- und zugfest, riss- und staubfrei, eben, sauber und ohne Reste von Öl, Wachs, Silicon und anderen haftungsmindernden Schichten sein.
- Haftungsmindernde Schichten, alte Werkstoffreste sind durch geeignete mechanische Massnahmen zu entfernen.
- Risse oder Fugen (außer Bauwerksdehnungsfugen) sind mit Eurocol Vergussmassen Europlan 913 Silicat zu schließen.
- Die Oberfläche des Untergrundes ist zu prüfen und auf jeden Fall entsprechend der Ergebnisse der Substratprüfung durch Strahlen oder Schleifen vorzubereiten. Je nach Vorbereitungsart entstehen unterschiedlich raue Oberflächen, was den Materialverbrauch beeinflusst.
- Bei Mängeln sind in Schriftform Bedenken anzumelden.
Gebrauchsanweisung:
Das Produkt vor der Verwendung entsprechend den Verarbeitungsbedingungen temperieren.
- Großes Gebinde vor Gebrauch mit langsam laufendem Rührwerk gut aufrühren, um die Pigmente gleichmäßig im Lack zu verteilen.
Komponente B unter Rühren in Komponente A zufügen und homogen mischen, in ein anderes Gefäß (z.B. Eurotool Mixing Container) umtopfen. - Das Produkt ist fertig formuliert, kann aber bei Bedarf (beim Erstauftrag) mit max. 20 % Wasser verdünnt werden.
- Der Auftrag erfolgt im Kreuzgang mit neuer, sauberer Eurocol Eurotool-Microfibre Roller (Microfaserwalze) unter Verwendung eines Abstreifgitters.
- Bei größeren Flächen ist darauf zu achten, dass rechtzeitig angearbeitet werden muss, um Farbunterschiede und Ansatzspuren zu minimieren.
- Nach Ende der Topfzeit (langsame Andickung des Produktes) nicht mehr verwenden.
- Innerhalb der Überarbeitungszeit kann die Versiegelung ein zweites mal direkt auf den Erstauftrag aufgebracht werden. Für den Auftrag nach Überschreitung der zulässigen Trockenzeit (24 Stunden) muss die getrocknete Schicht mit einem Schleifgitter Korn 100 oder 120 angeschliffen werden. Anschließend die Oberfläche mit einem Industriestaubsauger staubfrei machen.
- Im frischen Zustand kann der Erstauftrag mit feuergetrocknetem Eurocol Quarzsand abgestreut (rutschsichere Versiegelungen) werden. Nach Abbindung der Grundierung wird der nicht eingebundene Quarzsand abgesaugt und die Fläche final in beschriebener Art und Weise überlackiert.
Während der Trocknung ist für gleichmäßige Belüftung zu sorgen. Zugluft und direkte Sonneneinstrahlung sind zu vermeiden.
Verarbeitungsbedingungen:
mindestens 15 °C Bodentemperatur,
mindestens 18°C Material- und Raumtemperatur,
35 - 80% rel. Luftfeuchtigkeit, empfohlen <65%.
Es ist darauf zu achten, dass sich die Untergrundtemperatur 3°C oberhalb der Taupunkttemperatur befindet.
Die Applikation hat bei konstanter oder fallender Temperatur zu erfolgen, um Blasenbildung durch Ausdehnung von Luft im Untergrund zu vermeiden.
Die Fläche muss während der gesamten Erhärtunsgsphase vor dem direkten Kontakt mit Wasser geschützt sein.
Merkblatt DGUV 201-062 "EP-Harze in der Bauwwirtschaft", Merkblatt M023 „Verarbeitung von Polyester- und Epoxydharzen“, und BGR 227 Tätigkeiten mit Epoxydharzen der BG Chemie beachten.
Bei abgesperrten, feuchten Böden ist auf eine ausreichende Hinterlüftung hinter Schränken und Sockelleisten zu achten.