Das Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP brauchte Platz – und erweitert seinen Standort in der Rostocker Südstadt. Auf 2.000 m² beherbergt der neue Komplex Büros, Labore und eine neue Versuchshalle – viel Raum für die Forschung an innovativen Prozessen für Zukunftsbranchen, z.B. Energie- und Umwelttechnik oder den Maschinen- und Anlagenbau.
Die Bodenarbeiten lagen bei der Firma Fubo Fußbodenservice Tessin GmbH aus dem Landkreis Rostock in kompetenten Händen. Das Team brachte jede Menge Erfahrung mit und – von der Grundierung bis zum Lino-Klebstoff – eine ganze Reihe Forbo-Produkte.
Zur Untergrundvorbereitung wurden zunächst die Fugen des Zementestrichs mit der Vergussmasse 913 Europlan Silicat verschlossen. Der Leiter der Forbo-Anwendungstechnik, Dr. Uwe Hong, übernahm anschließend die Haftzugprüfung.
Der Experte gab grünes Licht, und das Team von Fubo Tessin startete mit dem nächsten Schritt: der Grundierung. Die Wahl fiel auf den 044-1 Europrimer Multi Plus, der sich als Basis für Spachtelarbeiten besonders gut eignet. Anschließend arbeiteten die Profis mit der Füll- und Reparaturmasse 940 Europlan Quick noch kleine Estrich-Unebenheiten an.
In Sachen Spachtelarbeiten entschieden sich die Bodenprofis für die 999 Europlan Unifill. Die zementgebundene, selbstverlaufende Spachtelmasse ist ab 2 mm Schichtdicke stuhlrollengeeignet und für eine mittlere Beanspruchung im Objekt ausgelegt: Für die Büro- und Laborräume des Forschungsinstituts genau das Richtige.
Durch die Rezepturoptimierung wurden die Verlaufseigenschaften und die Oberflächenfestigkeit der Objektspachtelmasse weiter verbessert.
Insgesamt 7 t angemischte Spachtelmasse wurden über 40 Meter an der Albert-Einstein-Straße zum Einsatzort gepumpt, dort mit Rakeln gleichmäßig verteilt und mit der Stachelwalze entlüftet.
Nach 24 Stunden war der Boden trocken: ein ebener, saugfähiger Untergrund für die Verlegung der Böden.
In den Fluren gehen gleich zwei Produkte der Forbo-Familie Hand in Hand: Das Linoleum von Forbo Flooring wurde mit dem 611 Eurostar Lino Plus von Forbo Eurocol verklebt.
Verglichen mit anderen Nassklebstoffen enthält dieser Lino- und Teppichklebstoff weniger Wasser. Das senkt nicht nur den Verbrauch. Der Eurostar Lino Plus trocknet auch sehr schnell und hält den nachteiligen Einfluss von Feuchtigkeit auf das Eindruckverhalten von Linoleum vergleichsweise gering.
Last but not least kam auch beim Textilbelag der Büroräume ein Forbo-Klebstoff zum Einsatz: Dem strapazierfähigen Kugelgarn des Schweizer Herstellers Fabromont verleiht der sehr emissionsarme 528 Eurostar Allround sicheren Halt.
Der Pandemie zum Trotz liegt das Projekt gut in der Zeit: Die 2019 begonnenen Bauarbeiten sollen wie geplant im Frühjahr 2021 abgeschlossen werden – so können die Wissenschaftler schon bald in die neuen Räume einziehen.
Wir wünschen viel Erfolg und alles Gute!