Design Safari
Im November besuchten wir das Schweizer Dorf Lagenthal, um am Designer's Saturday teilzunehmen. Lokale Produktionsstätten wie Création Baumann, Hector Egger Holzbau, Glas Trösch, Girsberger und Ruckstuhl boten bekannten Marken sowie mehreren Schweizer Kunst- und Designschulen eine Bühne, um ihre Designs zu präsentieren.
Auf unserer Designsafari machten wir auch einen Ausflug nach Weil am Rhein zum Vitra Campus. Dort wurden uns während einer Führung auf dem Vitra-Gelände einige architektonische Highlights erklärt. Im VitraHaus, dem Flagshipstore von Vitra und dem Zuhause der Vitra Home Collection, wurden wir in jedem einzelnen Raum von einem anderen Einrichtungsstil inspiriert. Und obwohl jeder Raum seine einzigartige Identität aufwies, fühlte es sich an, als gehörten diese Räume zu einer großen Familie - der Vitra-Familie.
Das Rathaus von Basel
Lokal bekannt als "Roothuus", mit einer Gebäudefassade der
Renaissance aus rotem Sandstein
24 Stunden im Leben einer Schweizer Kuckucksuhr
Ein Projekt von HEAD (angewandte) Kunstakademie.
21 Schüler wurden aufgefordert, der traditionellen Kuckucksuhr eine zeitgemäße Note zu geben, wobei die wichtigsten Merkmale beibehalten werden mussten.
"Kuckuck Familie" von Marine Sergent
Sobald man die Vögel auf eine Oberfläche stellt, beginnen sie zu singen. Jeder Vogel in der Kuckucksfamilie hat sein eigenes Tempo. Zusammen oder getrennt erstellen sie eine neue Zeitskala.
"Kuckuck" von James Auger
Jede Stunde dreht sich der Vogel um 360°. Er ist nur dann sichtbar, wenn er sich in dem offenen Teil des Rings befindet.
Frame collection
Eine Kollektion, von dem schweizer Teppich Hersteller Ruckstuhl.
Während des Designer Wochenendes präsentierte Ruckstuhl acht Teppiche
mit ausgefallenen Bordürenmustern. Von technisch über verspielt, bunt bis zurückhaltend.
Tubus & Capra- Zwei Projekte der schweizer Designer Adrien Rovera ausgestellt bei Hector Egger
Tubus- Eine Reihe von Experimenten mit Polycarbonatrohren in einer elegant gestalteten, halbtransparenten Raumkonstruktion.
Capra- Die stapelbare Bank aus massiver Esche zeichnet das Können der Schweizer Tischler aus.
Die kirgische Filzkunst - eine Initiative des Schweizer Unternehmens Feelfelt.
Die Herstellung von Shyrdak-Teppichen ist eine jahrhundertealte kirgisische Tradition. Das Unternehmen, was die traditionellen Filzteppiche fertigt, wird von Landfrauen aus den Bergregionen geleitet. Sie besitzen das benötigte Know-how zur Fertigung der Teppiche und zur Behandlung des Materials Filz.
Shyrdak Masters zeichnen ihre Designs zunächst auf Wollfilzmaterialien auf und schneiden sie anschließend aus.
Die ausgeschnittene Form wird auf das Gegenstück gelegt und mit einem "Doppelzopf" zusammengenäht. Sobald alle Designs genäht sind, werden sie auf ein großes Stück Filz gesteppt.
Die Fachhochschule Westschweiz präsentierte die Prototypen
ihrer Studenten.
In einem Statement zum Thema „Welcome to the Market“ verdeutlicht die Fachhochschule die Wichtigkeit auf aktuelle Trends und Designs einzugehen. Aus diesem Grund werden die Studenten dazu ausgebildet, umsetzungsfähige Prototypen zu entwickeln, die für
eine spätere Massenproduktion geeignet sind.
Maglia von Ruckstuhl
Auf diesem Bild sieht man eine kolumbianische Fraue beim Stricken von Fique. Diese Faser verwendete man früher vorwiegend für die Herstellung von Kaffeesäcken und Landwirtschaftsgarnen. Die Firma Ruckstuhl entdeckte diesen strapazierfähigen, vielfältigen Naturschatz für sich: In der Region Curití (Kolumbien) wird die Faser von Hand gesponnen und dann auf großen Stricknadeln zu dem Teppich „Magila“ verstrickt.
Wallpaper collection book
Das Unternehmen Vescom präsentierte ihre Kollektion mit überdimensionalen Pop-up Installationen in vier Musterräumen. Riesige Wände, die unterschiedliche Raumsituationen im Maßstab eins zu eins demonstrieren: Tapeten im Büro, in der Hotellerie, im Krankenhaus oder im eigenen Wohnhaus.
Mit dieser Produktpräsentation von Dieter M. Ulbrich und Vescom zeigt Bureau Hindermann, dass auch traditionelle Ideen in angepasster Form das Publikum begeistern können.
Raus aus der Kiste
Ein Projekt, das im im Langenthaler Produktionswerk von Ruckstuhl entstand. Entwickelt wurde diese Installation von Joelle Aeschlimann und Sylvain Aebischerie, die die farbenfrohen und dekorativen Designs von ALEXANDER GIRARD integrierten.
Eine unendliche Reihe von Design-Klassikern präsentiert in einem attraktiven Gebäude - dem VitraHaus.
Das VitraHaus ist der Flagshipstore von Vitra und das Zuhause der Vitra Home Collection. Jeder einzelner Raum in diesem Gebäude ist von einem anderen Einrichtungsstil inspiriert. Und obwohl jeder Raum seine einzigartige Identität aufweist, fühlte es sich an, als gehörten diese Räume zu einer großen Familie - der Vitra-Familie.
Kuppel
Richard Buckminster Fuller entwarf dieses Design aufgrund seiner Erlebnisse im zweiten Weltkrieg. So erstellte er eine geodätische Kuppel als Unterkunft für Truppeneinheiten. Die rahmenbildenden Aluminiumrohre verband er mit einem Stecksystem, die einen schnellen Aufbau ermöglichten.
Der Dom wurde 1975 bei Charter Industries erstellt und kam in Detroit als Gebäude eines Autohauses zum Einsatz. Im Jahr 2000 wurde der Dom von Rolf Fehlbaum ersteigert und noch im selben Jahr in Weil am Rhein auf dem Vitra Campus Architecture neu installiert.
Im Vitra Design Museum wird die Geschichte und Gegenwart des Designs erforscht und vermittelt. Hier wird Design in Beziehung zur Architektur, Kunst und der Alltagskultur gesetzt. Dieser ausgefallene Museumsbau stammt von Frank Gehry.
Diese Produktionshalle, welche von SANAA entworfen wurde, wurde 2012 auf dem Vitra Campus errichtet.
Die runde Bauform folgt der Flexibilität des Logistik- und Produktionsprozesses im Inneren des Gebäudes. Die Fassadenelemente aus Acrylglas, weisen eine wellige Oberfläche auf. Die äußere Schicht ist vollständig transparent, während die innere eine opake weiße Farbe hat.
Petrol station
Dieses Design wurde 1953 von Jean Prouvé und seinem Bruder Henry für Mobiloil Socony-Vacuum entworfen. Auf diesem Bild sieht man eine der ersten in Serie gefertigten Tankstellen, die aus modularen vorgefertigten Metallkomponenten besteht. Auf dem Vitra Campus befinden sich insgesamt drei Exemplare der PROUVÉ-Tankstellen.