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Design macht den Unterschied

Der Großteil der ökologischen und gesellschaftlichen Kosten eines neuen Produkts wird schon durch seine Gestaltung festgelegt. Eine wichtige Aufgabe für Designer – und eine große Verantwortung.

Stadskantoor-Venlo_Copyright: Erik Poffers

Nachhaltiges Design

NUR MAL KURZ DIE WELT RETTEN

Die sechs Kilometer ins Büro fährt Florian Michajlezko grundsätzlich mit dem Rad, für die mehr als 250 Mitarbeiter gibt es Biomilch in den Gratiskaffee und das Produkt, das der 35-Jährige und seine beiden Mitgründer vor rund neun Jahren erfanden, wird zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen hergestellt. „Das Thema Nachhaltigkeit war uns von Anfang an wichtig“, sagt der Unternehmer.

Mit ihrem Schulrucksack haben die drei Start-up-Unternehmer aus Köln das Geschäft mit Schulranzen auf den Kopf gestellt. Denn der Ergobag wird nicht nur nachhaltig hergestellt. Dank seines ergonomischen Tragesystems hängt die schwere Bücherlast nicht mehr allein auf den Schultern der Kinder, sondern wird – wie bei einem Wanderrucksack – zum Teil auf das Becken verlagert, was Orthopäden wie Eltern gleichermaßen begeistert. Heute sind die einstigen Newcomer einer der führenden Anbieter in Deutschland. Dass viele Wettbewerber das System inzwischen kopieren, stört Michajlezko nicht. Im Gegenteil: „Das zeigt, dass das Kaufverhalten der Verbraucher die Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit zwingt.“

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Nachhaltigkeit ist weit mehr als die Vermeidung von CO2-Emissionen. Der Begriff bedeutet kurz gesagt, mit der Erde, ihren Ressourcen und Lebewesen so umzugehen, dass auch künftige Generationen eine intakte und lebenswerte Welt vorfinden. Übertragen auf die Gestaltung von Produkten und Prozessen heißt das: Die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen müssen von Anfang an mit bedacht werden. „80 Prozent der Folgekosten eines Produkts werden bereits durch das Design festgelegt“, sagt Bernd Draser, Dozent an der Kölner Designakademie ecosign. „Schon die Entscheidung für ein bestimmtes Material kann große Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette haben – und gravierende Folgen für die Umwelt.“

Immer mehr Unternehmen erkennen das und stellen ihre Produkte und Prozesse darauf ein. Entsprechend konzipiert der Outdoor-bekleidungshersteller Vaude seine Jacken, Hosen und Rucksäcke so, dass Riemen, Schnallen und Verschlüsse ausgetauscht werden können. So muss ein Produkt nicht gleich weggeworfen werden, sollte einmal etwas kaputt gehen.

Der mächtigste Treiber von Nachhaltigkeit ist und bleibt allerdings der Verbraucher. Denn nur nachhaltige Produkte, die ausreichend Käufer finden, haben die Chance, etwas zum Guten zu verändern.

Mehr zum Thema nachhaltiges Design erfahren Sie in der neuesten Ausgabe unseres Magazins m².
Gern senden wir Ihnen kostenlos Ihr persönliches Exemplar zu.

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Forbo_Wissenschaftszentrum_Bonn_Fotograf_Tobias-Kern-Atelier-für-Mediengestaltung_Köln

architect@work

München mal anders erleben

Es ist gibt viele Aussteller, und doch ist es keine Messe im klassischen Sinn. Experten halten spannende Fachvorträge, und doch ist es kein Kongress. Das Format architect@work ist ein einzigartiges Fachevent für Architekten, Innenarchitekten und Planer, eine Mischung aus Messe, Kongress und lockerem Get-together, das viel Raum für den Austausch mit Kollegen lässt.

Mehr als 100 Veranstaltungen dieser Reihe haben bereits stattgefunden, seit zehn Jahren gibt es architect@work auch in Deutschland.

München_©franz12_stock.adobe.com
Forbo Architect@work

Im Jubiläumsjahr hat sich Forbo etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Bei der neuen Auflage des international geprägten Events, das vom 6. bis 7. November 2019 in München stattfindet, wird die Textilbodenkollektion Flotex by Starck präsentiert – exklusiv entworfen vom Designer und Innenarchitekten Philippe Starck.

Flotex by Starck ist die perfekte Verbindung von Kunst und Funktionalität. „Wir stellen nicht einfach nur einen Teppich her, sondern einen Bodenbelag einer ganz neuen Generation. Wasserundurchlässig, schalldämmend, nicht allergen, langlebig – aus ökonomischer und ökologischer Sicht ist das ziemlich außergewöhnlich“, sagt Starck.

Wenn auch Sie diesen in jeder Hinsicht ungewöhnlichen Textilbelag in lockerer, ungezwungener Atmosphäre kennenlernen möchten, besuchen Sie uns doch auf der architect@work in München am Stand 172. Gern senden wir Ihnen auch ein kostenloses Ticket für die Veranstaltung zu. Jetzt ein Ticket anfragen.

Fakten zur Veranstaltung:

ARCHITECT@WORK München – 6. - 7. November 2019

Messe München – Halle B6 (Eingang Ost)
Am Messeturm
81829 München


Übrigens: Das Fachevent architect@work gibt es aktuell in 30 Städten in 15 verschiedenen Ländern. Sollten Sie es nicht nach München schaffen, gibt es viele weitere Gelegenheiten:
HIER ALLE TERMINE ANSEHEN

Coral

Schick trotz Schmuddelwetter

Fegen, wischen, saugen: Wenn die Blätter von den Bäumen fallen und tagelanges Schmuddelwetter für die Extraportion Schmutz sorgt, kommt man mit dem Saubermachen oft kaum hinterher.

Bei der Planung neuer Geschäfte oder öffentlicher Gebäude werden Sauberlaufzonen am Eingang trotzdem oftmals vergessen oder sogar bewusst weggelassen, weil kratzige braune Matten selten ins optische Gesamtkonzept passen. Dabei lässt sich das gängige Vorurteil, dass Schmutz absorbierende Bodenbeläge zwar funktional, aber leider hässlich sind, leicht widerlegen.

Newsletter_Herbst_©kichigin19_stock.adobe.com

Mit mehr als 70 verschiedenen Farben und Designs bieten die Coral-Sauberlaufbeläge von Forbo eine breite Auswahl, passend für jeden Einsatzbereich. Egal, ob Sie in Ihrem Eingangsbereich starke Farbakzente setzen, mit Kontrasten arbeiten oder verschiedene Styles kombinieren möchten, mit Coral ist alles möglich. Sie möchten Ihren Kunden den roten Teppich wie in Hollywood ausrollen? Dann tun Sie es doch! Mit Coral in royalen Rottönen können Sie jeden Besucher bereits vor der Tür standesgemäß empfangen. Im Innenbereich integriert sich Coral zudem hervorragend in jedes Farbkonzept, unterstützt die optische Besucherführung sowie die Raumaufteilung.

Coral zeigt nicht nur eine ansprechende Optik, sondern nimmt bis zu 94 Prozent Schmutz und Feuchtigkeit auf. Das hält Ihre Räume auch bei Schmuddelwetter sauber und erhöht die Lebensdauer aller übrigen Bodenbeläge. Untersuchungen belegen, dass der Einsatz von Coral-Produkten zudem die Kosten für den Gebäudeunterhalt um bis zu 65 Prozent reduziert. Vorausgesetzt natürlich, alle Zugänge sind entsprechend ausgestattet. Denn wenn Sand, Laub und Nässe den Weg durch die Hintertür finden, ist der Effekt dahin und es heißt wieder: fegen, wischen, saugen.