Wie Räume zu Wohlfühloasen werden
Wegweisende Bauten schaffen, sie nachhaltig designen, Räume gestalten, in denen sich jeder Mensch wohlfühlt: All das kann Architektur. Eine Reise an Orte, wo die Zukunft schon begonnen hat.
Üppiges Grün überwuchert die Aeres University of Applied Sciences wie ein Urwald antike Ruinen. Bodentiefe Fenster erlauben tiefe Einblicke in Hörsäle und Labore, an den Treppen, Decken und Wänden wachsen Schlingpflanzen und Farne. Was ist noch innen, was schon außen? Natur und Architektur scheinen zu verschwimmen, ineinander zu fließen.
Genau diesen Eindruck wollten Gert Jan Samsom und Wilco Scheffer erreichen. Die beiden niederländischen Architekten haben ein Gebäude entworfen, das mit dem Wort „ökofuturistisch“ vermutlich am besten beschrieben ist: nachhaltig und zukunftsweisend.
Auf dem ehemaligen Gelände der Weltgartenbauausstellung Floriade von 2022 entstand der Neubau, der in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzt: Solarpaneele als Vordach sowie an der Fassade sorgen dafür, dass die Immobilie mehr Energie erzeugt, als sie verbraucht. Die Pflanzen im Innern sorgen für ein angenehmes und gesundes Raumklima, auch der Bodenbelag aus klimapositivem Linoleum von Forbo leistet dazu seinen Beitrag. Das Gebäude ist wie eine Maschine, die eine grüne, anregende Lernumgebung für die Studierenden schafft. Kreislaufwirtschaft, gesunde Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft gehören zu den Forschungsschwerpunkten in Almere. Das Äußere passt also zum Inneren.
Das neue Bildungsgebäude fügt sich nahtlos in seine Umgebung ein. Das benachbarte Arboretum der Gartenbauausstellung wurde auf das Dach der Universität erweitert, die bepflanzte Fassade bildet seine vertikale Fortsetzung, sodass die Hochschule optisch mit der Natur verschmilzt. Die Verflechtung von Architektur und Vegetation dringt zudem tief in das Gebäude ein, das Fassadengrün breitet sich im Inneren aus. Menschliche Werke und die Natur, so die Botschaft von Samsom und Scheffer vom Architekturbüro BDG Architecten, schließen einander nicht aus, sondern schließen einander ein. Der Weg durch die fünf Etagen vom Erdgeschoss bis zur Dachterrasse ist gesäumt von subtropischen und tropischen Pflanzen, als wandere man auf einem Bergpfad nach oben auf ein Plateau. Einfach erhebend.
Mehr über das nachhaltige Architekturprojekt in Almere erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des internationalen Referenzmagazins ArchIdea, das zweimal jährlich erscheint.
ArchIdea #70
Ein Rasenmäher kann für sie Lärm machen wie ein Düsenjäger, Gedränge auf dem Bahnsteig wirken wie eine lebensbedrohliche Gefahr: Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) nehmen Umweltreize viel intensiver wahr als andere und haben Schwierigkeiten, diese zu filtern. Scheinbar harmlose Situationen lösen bei den Betroffenen Stress und Angstzustände aus.
Es gibt viele therapeutische Ansätze, Autisten das Leben zu erleichtern, doch einiges lässt sich schon durch eine bewusstere Gestaltung der Alltagsumgebung erreichen. So beeinflussen die Strukturen, Muster und Farben von Fußböden die Sinneswahrnehmungen von Personen mit Autismus. Eine ruhige, neutrale Bodenfarbe trägt etwa zu einer entspannten Raumatmosphäre bei. Verschiedene Beläge und Farbtöne können visuelle Orientierung bieten. Drei Aspekte sind besonders wichtig:
Farben und Muster
Farben wirken sich stark auf Stimmungen und Verhalten von Menschen mit Autismus aus. Sehr helle und intensive Töne können überwältigend und ablenkend wirken, sanfte und gedämpfte Farben dagegen schaffen eine beruhigende, entspannte Atmosphäre. Pastelltöne, Erdtöne und Grüntöne sind besonders empfehlenswert, um sensorische Störungen für die Betroffenen zu minimieren. Unruhige Muster und starke Kontraste werden oft als ablenkend und irritierend wahrgenommen, Kombinationen von Farben aus derselben Farbgruppe sind besser geeignet.
Lichtreflexion und Beleuchtung
Für Menschen mit Autismus spielt die Helligkeit eine große Rolle. Zu viel Licht kann Stress und Angst auslösen, zu dunkle Räume wiederum können desorientierend wirken. Bodenbeläge, die nur wenig Licht reflektieren, tragen zur Beruhigung der Umgebung bei und vermitteln den Betroffenen ein höheres subjektives Sicherheitsgefühl. Auch der Einsatz von Tageslicht und künstlicher Beleuchtung sollte individuell geplant werden; indirekte, dimmbare Lichtquellen sind in der Regel am besten geeignet.
Akustik
Viele Autismus-Betroffene leiden unter einer erhöhten Geräuschempfindlichkeit. Eine schlechte Akustik kann Innenräume für sie zu unangenehmen, ja unerträglichen Orten machen. Das Quietschen von Gummisohlen auf glatten Böden oder das Summen von Leuchtstoffröhren oder sonstige Hintergrundgeräusche werden oft als störend empfunden und beeinträchtigen die Konzentrationsfähigkeit. Akustische Bodenbeläge, die Tritt- und Luftschall absorbieren, helfen, Lärm zu mindern und ruhigere Umgebungen zu schaffen.
AUSFÜHRLICHERE INFORMATIONEN
Neue Produkte gibt es viele, doch welche sind wirklich innovativ und bieten einen Zusatznutzen? Um Verbrauchern eine bessere Orientierung zu bieten und hochwertige Marken zu stärken, wurde vor 20 Jahren der Plus X Award ins Leben gerufen. Eine internationale Jury mit Fachleuten aus mehr als 80 Branchen bewertet über 700 Produkte nach Kriterien wie Ergonomie, Nachhaltigkeit und Funktionsumfang und nimmt auch die eingesetzten Materialien, deren Verarbeitung sowie die Lebensdauer in den Blick. Die innovative Designbelagskollektion Allura Click Flexcore von Forbo hat in diesem Jahr den begehrten Preis erhalten – mit Auszeichnungen in gleich fünf Kategorien:
Produktqualität
Wie alle Vinylböden von Forbo erfüllt Allura Click Flexcore die höchsten Qualitäts- und Gesundheitsanforderungen, ist extrem belastbar und langlebig. Auch schweren Küchenzeilen und Schrankwänden hält der Belag mühelos stand, direkte Sonneneinstrahlung mit hohen Temperaturschwankungen steckt er ebenso weg.
Design
Mit 14 natürlich wirkenden Holzdekoren sowie sechs Beton- und Steinoptiken in drei unterschiedlichen Formaten bietet Allura Click Flexcore vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Die Kombination der verschiedenen Designvarianten ist problemlos möglich.
Bedienkomfort
Bodenleger lieben Allura Click Flexcore, denn der innovative Belag ist einfach und schnell zu verlegen – auf bis zu 1000 Quadratmetern sogar ohne Dehnungsfugen. Die Planken werden einfach aneinander geklickt, der Einsatz von Klebstoffen ist überflüssig. Das Produkt kann auf den meisten bestehenden Untergründen wie zum Beispiel Fliesen aufgebracht werden, die müssen nicht aufwendig entfernt werden. Dabei ist nur wenig Untergrundvorbereitung nötig.
Funktionalität
Selbst auf unebenen Unterböden kann Allura Click Flexcore eingesetzt werden. Das anpassungsfähige Material gleicht kleinere Höhenunterschiede aus und bleibt dabei in allen Dimensionen stabil und entriegelungssicher.
Ergonomie
Darüber hinaus reduziert Allura Click Flexcore den Trittschall um 20 Dezibel – eine Minderung der akustischen Belastung, die weder keramische Böden noch Rigid-Designbeläge erreichen.