Time is money
Die Forbo Facts Nr. 39 berichten über die schnelle und einfache Verlegung mit Modul'up und der guten Ökobilanz des Produkts. Außerdem erwartet Sie ein spannender Expertentipp!
Bei gleicher Vorleistung in der Untergrundvorbereitung lässt sich durch den Verzicht auf Klebstoff, die Trocknungszeit einsparen –
die Fläche ist direkt nach der Verlegung nutzbar. Mit diesem Zeitvorteil punktet die Vinyl-Rollenware Modul’up und hat daher eine besonders gute Objekteignung! Wir haben die Verlegung für Sie bildlich dokumentiert, denn ein Bild sagt schließlich mehr als 1.000 Worte.
Klebstofffreier Vinylbelag
Der zwei Meter breite Vinylbelag Modul’up, benötigt verlegereife Untergründe, kann aber auch auf festliegenden Altbelägen verlegt werden (siehe Expertentipp). Für einen späteren Nahtschluss wird auf gereinigte und gegebenenfalls staubbindend grundierte Untergründe ein Fixierband in den Nahtbereichen aufgebracht. Dieses haftet lediglich am Bodenbelag und fixiert die Bahnen im Nahtbereich: Ein rückstandsfreies Abziehen ist gewährleistet.Die Verlegung der zuvor klimatisierten Bahnen erfolgt mit Randüberstand und Überlappung
im Nahtbereich sowie stauchfreiem Randanschnitt mit circa einem Millimeter Fuge. Im Doppelschnitt- oder im Anreißverfahren wird die Naht geschnitten, anschließend die Abdeckfolie des Nahtfixierbands abgezogen und die Belagskanten angepresst.
Ohne Unterbrechnung zum Verschweißen
Im Gegensatz zur klassischen Verklebung mit Unterbrechungen durch Trocknungszeiten, machen Sie sich bei der Modul’up-Verlegung direkt an die Nahtbearbeitung: Das Fräsen und Schweißen erfolgt in bekannter Technik. Unmittelbar danach kann die Fläche möbliert und genutzt werden.
Turbo-Austausch
Modul’up kann einfach aufgenommen und der unversehrte Untergrund direkt wieder neu belegt werden. Schneller kann ein Belagswechsel nicht erfolgen!
Mit Modul'up, der ersten klebstofffrei zu verlegenden Objekt-Vinyl-Bahnenware von Forbo, können Sie Ihrem Kunden bares Geld sparen: Verkürzte Ausfallzeiten bei der Erstverlegung und ein
Turbo-Austausch bei der Renovierung sprechen für sich.
Der Verzicht auf eine vollflächige Klebung bei der Belagsverlegung war bisher vor allem Fliesen und Planken elastischer und textiler Boden-beläge vorbehalten. Eine Bahnenware musste verklebt werden, insbesondere auch, um den Beanspruchungen im Objekt zu genügen. Dabei gibt es durchaus Einsatzbereiche, in denen beides Sinn macht – Bahnenware und lose Verlegung.
Lesen Sie hier, was den Vinylbelag Modul'up kreislauffähig macht!
"Manchmal bietet es sich an, alte Bodenbeläge als Unterlage für die
Neuverlegung zu nutzen. Eine solche Belag-auf-Belag-Verlegung kann
mit Modul‘up auf vorhandenen, fest verklebten elastischen Bodenbelägen ausgeführt werden. Eine Ausnahme bilden sogenannte Akustikbeläge, Bodenbeläge mit geschäumten Rücken und Altbeläge in mehreren
Schichten, die aufgrund ihrer weicheren Gesamtkonstruktion eher zu Resteindrücken neigen."
Uwe Wagner, Forbo AWT
Wir haben für Sie häufig gestellte Fragen und Antworten rund um unsere Objekt-Vinyl-Beläge zusammengestellt: Finden Sie Antworten auf Ihre Fragen zu Einsatzbereichen, Rutschhemmung und zur Umweltverträglichkeit?FAQ - Objekt-Vinyl-Beläge
Die Bahnenware Modul‘up punktet mit einem Zeitvorteil. Im direkten Vergleich zur konventionellen Verlegung ist Modul’up in der halben Zeit eingebaut, beim Belagswechsel ist der Vorteil nochmals größer. Hier können in einem Ansatz der Altbelag entfernt, die neue Ware verlegt sowie verschweißt und die Fläche wieder möbliert werden. Mehrere Anfahrten und lange Trocknungszeiten durch den Einsatz von Spachtelmasse und Klebstoff entfallen. Dies führt zusammen mit der Recyclefähigkeit zur Verbesserung der Ökobilanz von Modul’up.
Durch die fehlenden Anhaftungen von Verlegewerkstoffen kann Modul‘up nach der Nutzung in einem Werkstoffkreislauf nahezu verlustfrei wiederverwertet werden, indem der Altbelag zusammen mit Produktionsabfällen zu wertvollen Rohstoffkomponenten aufgeschlüsselt wird. Diese werden dann erneut der Modul’up-Produktion zugeführt, die mit Einsatz erneuerbarer Energien erfolgt. Wird danach an gleicher Stelle wieder ein Modul’up-Boden verlegt, entstehen durch den Wegfall zeitaufwändiger Untergrundvorbereitungen zudem Materialeinsparungen, die die gute Gesamtbilanz des Produkts aufwerten.